Digitales Bargeld mit Mehrwert
Digitales Bargeld auf Basis von Taler bietet mehr als andere digitale Zahlungssysteme. Taler wird ganze Volkswirtschaften transformieren:
Einfach erledigte Steuererklärungen und kostengünstige Steuerprüfungen
Ermöglicht neue Geschäftsmodelle, vor allem für digitale Dienste und Medien
Respektiert die Selbstbestimmungsrechte der Menschen und der Gesellschaft
Kostengünstiger und bequemer Jugendschutz
Verwendbar für Regionalwährungen in unterschiedlichen Wirtschaftsräumen
Ermöglicht Überweisungen durch Sozialeinrichtungen an Bevölkerungsteile ohne Bankverbindung
Bewährte Technologien
Taler gründet auf langjährig erprobten und wissenschaftlich anerkannten Technologien mit einem konservativen Design:
- Standard-SQL-Datenbank mit HTTP-REST-basierten Client-Server-Schnittstellen; keine Blockchain-Technologie, kein peer-to-peer-Netzwerk
- Hocheffiziente kryptografische Module (RSA, DSA), die wissenschaftlich gut erforscht sind; kein Zero-Kowledge-Hype!
- Konkrete Verträge mit klarer Rechtsgrundlage; keine „Virtual Machines“, keine „Solidity-Smart-Contracts“
Umfassende Lösungen
Das Taler-System bietet mehr als nur ein Wallet:
- Adapter für die Integration mit dem etablierten Bankensystem (LibEuFin)
- Mit Schlüsselverwaltungstool und Backup-Funktion für Nutzer von Taler-Wallets (Anastasis)
- Verkäufer-Integration mit Backoffice-Unterstützung
Vorteile einer wertbasierten Zentralbankwährung
Das dem Bargeld am nähesten kommende digitale Äquivalent sind wertbasierte Token, auf denen das Taler-System beruht. Taler erfüllt nicht nur die regulatorischen Erfordernisse für digitales Bargeld, sondern ermöglicht den Zentralbanken, zum Schutz vor Bankenstürmen CBDC-Höchstmengen zu bestimmen oder Negativzinsen einzuführen, um das Horten von Geldwerten in Zentralbankwährung zu beschränken.
Die Architektur von Taler als CBDC ist zweistufig angelegt und bindet bestehende Geschäftsbanken zur Verwaltung der Bankkonten ihrer jeweiligen Kunden ein. Die Zentralbank befasst sich daher weder mit den Konten der Bürger noch mit den dafür gesetzlich vorgeschriebenen Know-Your-Customer-Verfahren oder dem damit verbundenen Kundenverkehr. Das Datenschutzprinzip von Taler stellt dabei sicher, dass die Zentralbank nie unter politischen Druck geraten kann, Informationen über CBDC-Nutzer preiszugeben. Gleichzeitig ermöglicht das Transparenzprinzip, dem zufolge alle durch Taler überwiesenen Einkommen stets sichtbar sind, dass die Zentralbank wichtige volkswirtschaftliche Daten erhält, die sie für ihre Analysen der laufenden Wirtschaftsentwicklung benötigt.
Hardware-basierte CBDCs
CBDCs, die auf Hardware basieren, haben gravierende Nachteile:
- Bürger tragen erhebliche Kosten beim Kauf von spezifischer Hardware und für deren Ersatz
- Starke Abhängigkeit von wenigen Hardware-Herstellern mit dementsprechend eingeschränktem Wettbewerb
- Die Sicherheit der Hardware versagt hin und wieder und ist vor allem Attacken von Angreifern ausgesetzt, die hohe Anreize haben, die Geräte unter ihrer physischen Kontrolle zu brechen
- Der Verdrängungswettbewerb gegen das physische Bargeld verschlechtert die Zahlungsmittelverfügbarkeit bei Katastrophen, in denen es zu Stromausfällen kommt
CBDCs mit Freier Software
Freie Software ist die beste Lösung für eine digitale Währung:
- Bürger tragen bei CBDCs auf Software-Basis praktisch keine Kosten für deren Beschaffung, Aktualisierung oder Anpassung
- Weltweit können alle Softwareunternehmen Service und Support auf gleichberechtigter Basis anbieten
- Freie Software lässt dank offengelegtem Code Probleme leichter erkennen, zudem ist Software kostengünstig zu aktualisieren
- CBDCs mit Freier Software stellen keine Konkurrenz für physisches Bargeld bei der Offline-Nutzung dar